Herbst letzten Jahres wurde ich zur Beratung in einen Hausgarten gerufen. Ganz nebenbei erzählte der Hausherr, dass die alte Betonterrasse abgebaut und entsorgt werden sollte.
Meine Arbeit ist nachhaltig geprägt und so sagte ich sofort: “Abreißen lassen können Sie die Terrasse ja, aber entsorgen brauchen Sie das Material nicht. Wir können daraus einen schönen Steingarten machen und ihre alten Steinvorräte brauchen wir für die Begrenzungsmauern.“
Ran ans Werk!
Zuerst haben wir den Schutt grob zu Hügeln und Tälern geformt. Es entstanden Wege …
Dann haben wir sorgfältig Sand eingearbeitet, damit keine Hohlräume entstehen.
Eine dicke Sandschicht ergab eine Feinmodellierung.
Den Sand haben wir mit Wasser nochmals eingespült, um aber auch alle Hohlräume zufüllen, damit die spätere Pflanzung verlässlich Substrat für die Wurzeln hat und die Wurzeln nicht im Nachhinein freigespült werden.
In Spätherbst haben wir dann noch gepflanzt.
Im Frühjahr sahen wir was den Winter gut überstanden hatte und die Schneeglöckchen haben auch schon an ihrem neuen Platz geblüht!
Im Juni sahen das Steingartenbeet und die neue Gestaltung von den anschließenden Beeten dann schon sehr gut aus!
Viele Blumen, alles heimische Wildpflanzen blühen das erste Mal und die Bienen, Hummeln und Schmetterlinge haben nun viel Spaß.
